Jörg Holzmann
Musikwissenschaft, Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte


Jörg Holzmann wurde 1985 geboren und wuchs im Allgäu auf. Nach dem Abitur am Musischen Gymnasium Marktoberdorf  und dem Zivildienst bei Soziale Betreuung durch Musik e.V. in München studierte er klassische Gitarre an der HMDK Stuttgart, wo er die Studiengänge Künstlerische Ausbildung und Instrumentalpädagogik  2011 und 2013 jeweils mit Bestnote abschloss.

Danach unterrichtete er als Gitarrenlehrer an verschiedenen Musikschulen im Raum Stuttgart und nahm erfolgreich an internationalen Gitarrenwettbewerben teil, wobei er Preise bei wichtigen Festivals u.a. in Spanien, Indien, Korea und den USA gewann.

Das 2017 in Stuttgart aufgenommene Masterstudium Musikwissenschaft schloss er 2021 an der Universität Leipzig mit der Arbeit  Die (Noten-)Rolle der Frau. Pianistinnen im Aufnahmesalon Hupfeld 1906–1928 ab. Gleichzeitig war Jörg Holzmann von 2018 bis 2020 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Musikinstrumentenmuseum der Universität Leipzig beschäftigt.

 Von 2020 bis 2024 war er am Institut für Interpretation an der Hochschule der Künste Bern im Rahmen des Projekts Historisches Embodiment tätig. 

In seiner Dissertation widmet er sich der Auswertung früher Tonfilmdokumente als Quellen für die musikalische Interpretationspraxis des späten 19. und 20. Jahrhunderts. Diese entsteht im Rahmen des interuniversitären Doktoratsstudiums Wissenschaft und Kunst, einer Kooperation der Universität Mozarteum Salzburg und der Paris-Lodron-Universität Salzburg.

https://w-k.sbg.ac.at/teammitglied/joerg-richard-holzmann/

Neben der regelmäßigen Teilnahme als Referent bei nationalen und internationalen wissenschaftlichen Tagungen ist Jörg Holzmann solistisch und kammermusikalisch aktiv, komponiert eigene Stücke und ist an der Erprobung neuer und unkonventioneller Konzertformate sowie der Verbindung von Musik, Literatur und Kunst interessiert.

Darüber hinaus befindet er sich im Masterstudium Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.